Beratungsgespräch
Dr. med. Ralph Hollmann -Plastische Chirurgie in St. Gallen

Postbariatrische Chirurgie

Sie haben sich einem operativen Eingriff am Verdauungstrakt (Magen-Band, Schlauchmagen, Magen-Bypass) zur Behandlung der sogenannten morbiden Obesitas unterzogen und einen dramatischen Körpergewichtsverlust erlebt. Die Postbariatrische Chirurgie kann helfen.

Da dieser Vorgang sehr rasch erfolgt, hat der Hautmantel keine Gelegenheit und infolge der massiven Überdehnung durch das Übergewicht meist auch keine Elastizität mehr, sich dem neuen, kleineren Volumen durch Schrumpfung anzupassen.

Es verbleiben so Hautüberschüsse am ganzen Körper, so besonders störend an Oberarmen, erschlafften und leeren Brüsten, Bauch (eventuell zusätzlich Rücken) und Oberschenkeln.

Eine Alternative zu entsprechenden chirurgischen Korrekturen gibt es in solchen Situationen nicht.

Es bieten sich dann Straffungsoperationen an Oberarmen, Brüsten, Bauch/Rücken, und Oberschenkeln an. Die einzelnen Operationen finden Sie in den gesonderten Kapiteln.Postbariatrische Chirurgie in St. Gallen

Postbariatrische Chirurgie – Können Straffungsoperationen kombiniert werden?

In der Postbariatrische Chirurgie können mehrere Straffungsoperationen in einem Schritt erfolgen. Da dies jedoch infolge Verlängerung der Narkosezeit und Vergrösserung der Wundflächen eine Mehrbelastung Ihres Körpers bedeutet, muss eine individuelle Risikobeurteilung hierzu erfolgen. Klassisch ist die Kombination einer Brust- und Bauchstraffung in demselben Eingriff.

Postbariatrische Chirurgie – Wo liegen die Kosten für solche postbariatrischen Operationen?

Auch wenn Ihre Krankenkasse die Operation zur Gewichtsabnahme übernommen hat, sie wird sich nicht automatisch an den Korrekturoperationen beteiligen!

Mittels gut begründeter Kostengutsprachegesuchen muss vor einer Operation geklärt werden, ob und wie weit Ihre Krankenkasse die anfallenden Kosten übernimmt. Ansonsten werde ich Ihnen gerne dem Aufwand entsprechend einen Kostenvoranschlag abgeben.

Dr. med. Ralph Hollmann - St. Gallen

Dr. med. Ralph Hollmann

Facharzt für plastische, rekonstruktive & ästhetische Chirurgie

Tel: +41 (0)71 280 88 99 oder melden Sie sich per Email

FAQ – Häufige Fragen zum Thema Postbariatrische Chirurgie

Die Erholungszeit nach postbariatrischer Chirurgie variiert je nach Art und Umfang des Eingriffs sowie den individuellen Faktoren des Patienten. Im Allgemeinen kann der Heilungsprozess von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten dauern.

Während der Erholungszeit sollten folgende Einschränkungen beachtet werden:

  1. Vermeiden Sie körperliche Aktivitäten und Heben von schweren Gegenständen für die vom Arzt empfohlene Dauer, normalerweise etwa 4-6 Wochen oder länger, je nach Eingriff.
  2. Tragen Sie Kompressionskleidung oder -verbände gemäß den Anweisungen Ihres Chirurgen, um Schwellungen zu reduzieren und die Heilung zu unterstützen.
  3. Achten Sie darauf, dass die Wundversorgung sauber und trocken bleibt und befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes in Bezug auf die Wundpflege.
  4. Vermeiden Sie das Rauchen, da es den Heilungsprozess beeinträchtigen und das Risiko von Komplikationen erhöhen kann.
  5. Folgen Sie den Anweisungen Ihres Arztes zur Einnahme von Medikamenten, um Schmerzen und Entzündungen zu kontrollieren.

Bevor ein Patient für postbariatrische Chirurgie in Frage kommt, sollte er einen signifikanten Gewichtsverlust erreicht haben und sein Gewicht für mindestens 12-18 Monate stabil gehalten haben. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass der Patient in der Lage ist, das Gewicht nach der Chirurgie zu halten und das Risiko von Komplikationen zu reduzieren. Die genaue Menge an Gewichtsverlust, die erforderlich ist, variiert je nach individuellen Faktoren und wird vom behandelnden Arzt bestimmt.

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff sind auch bei postbariatrischer Chirurgie gewisse Risiken und Komplikationen möglich.

Zu den möglichen Risiken gehören:

  1. Infektion
  2. Blutungen oder Hämatome
  3. Schlechte Wundheilung oder Wunddehiszenz (Trennung der Wundränder)
  4. Veränderungen der Hautempfindung
  5. Unzufriedenstellende Narbenbildung oder ungünstige Positionierung der Narben
  6. Asymmetrie oder Unzufriedenheit mit dem ästhetischen Ergebnis
  7. Reaktionen auf Anästhesie oder Medikamente
  8. Thrombose oder Embolie
  9. Serom oder Flüssigkeitsansammlung

Um das Risiko von Komplikationen zu minimieren, ist es wichtig, dass die postbariatrische Chirurgie von einem qualifizierten Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie durchgeführt wird und die Nachsorgeanweisungen genau befolgt werden.

Für sämtliche Anliegen oder Fragen in Zusammenhang mit unseren Dienstleistungen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

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